„Höre auf deinen inneren Schiedsrichter – auf dein Bauchgefühl!“

Das war der wichtigste Grundsatz, den die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2 und 4 der Johannisschule heute mit nach Hause nahmen.

Im Rahmen der Initiative Schutz vor Kriminalität (ISVK) sprachen die Zweitklässler mit Martin Schmitz über gute und schlechte Gefühle. In kleinen Rollenspielen lernten die Jungen und Mädchen im Falle eines schlechten Bauchgefühls richtig zu reagieren. Unter Zuhilfenahme der fünf Finger einer Hand erarbeitete der Polizist mit den Kindern fünf Strategien, um auf unerwünschte Annäherungen von Fremden zu reagieren.  Auch Mitschüler anderer Klassen waren erstaunt, als sie aus dem Medienraum zwischenzeitlich laute Stopp-Rufe hörten.

Die Initiative Schutz vor Kriminalität (ISVK) ist im Rahmen des Themas Gewaltprävention regelmäßig in den zweiten und vierten Klasser an der Johannisschule zu Gast. Für die Viertklässler, die bereits in der zweiten Klasse Besuch von Martin Schmitz hatten, ging es somit heute in die zweite Runde. Der Schwerpunkt lag auf dem Thema Gewaltprävention. Ein erstes Wahrnehmungsspiel sprach den Teamgeist in der Klasse an. Den Schülern wurde dadurch bewusst gemacht, im Umgang mit anderen auf ihren inneren Schiedsrichter – also ihr Bauchgefühl zu hören. Anhand von Beispielsituationen lernten die Jungen und Mädchen nicht nur die einzelnen Stufen der „Gewalttreppe“ kennen, sondern auch, wie man diese unterbricht. In Rollenspielen erarbeiteten die Kinder, dass sie selbst entscheiden können, ob aus Beleidigungen ein handfester Streit wird oder ob man durch regulierendes Verhalten oder positive Worte einer möglichen Auseinandersetzung aus dem Wege gehen kann.

Am Ende der Veranstaltung erntete Martin Schmitz von den Schülerinnen und Schülern der zweiten und vierten Klassen tosenden Applaus für sein anschauliches und zum Mitmachen anregendes Programm.