Energieunterricht im Rahmen der Bildungsinitiative 3malE

Fernseher, Toaster, Wasserkocher, Handy, Lampe – alles Geräte, die Strom benötigen. Doch wie kommt der in die Steckdose? Das ist nur eine der vielen Fragen, mit der sich die Schüler der Klassen 4a und 4b der Johannisschule in Wallenhorst beschäftigten. Zur Seite stand ihnen Energieexpertin Franzis Brüse von der Deutschen Umwelt Aktion e.V., die den Schülern spannende Einblicke in die Welt der Energieerzeugung zeigte.

Gespannt verfolgen die Kinder, wie Energieexpertin Frau Brüse eine kleine Dampfmaschine aufbaut. Dann dürfen sie Feuer unter den Kessel schieben. Langsam beginnt das Wasser zu kochen, der entstandene Wasserdampf treibt die Turbine an, der Generator wandelt die Bewegung in Strom um und eine Glühbirne leuchtet auf. „Cool, es leuchtet“, freuen sich die Kinder über das Experiment. Das Modell demonstriert anschaulich die Funktionsweise eines Kraftwerks.

Weitere kleine Kraftwerksmodelle zeigten außerdem, dass Strom auch aus Wind-, Sonnen- und Wasserkraft erzeugt werden kann. Insbesondere Solarenergie hat es den Schülern angetan, die Schule verfügt selber über zwei Photovoltaikanlagen. „Der Strom wird direkt in der Zelle produziert. Es gibt keine Turbine und keinen Generator wie sonst üblich“, erklärte Brüse.

Auch der Klimawandel spielt in der Unterrichtseinheit eine große Rolle und gemeinsam wird besprochen, wie Energie eingespart werden kann. Zum Abschluss des Energieunterrichts zieht Brüse das Fazit: „Die Lösung für den Klimawandel besteht zum einen aus einem Energiemix verschiedener Energiearten und zum anderen aus einem sparsamen Umgang mit Energie.“